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Die Pallini, eine Sabre 27

Unser 50 Jahre altes Segelboot heißt Pallini, ich stelle sie jetzt einmal in Ruhe vor. Es ist eine Sabre 27, gebaut von Marcon im Jahr 1973 in Großbritannien. Der aus GFK gefertigte Rumpf ist dunkelblau gestrichen und hebt sich damit gut von den ganzen weißen Yachten ab. Als 27 Fuß Boot ist sie 8,25 m lang, 2,90 m breit und hat einen Tiefgang von 1,40 m. Vom Tiefgang her macht sie definitiv einigen Katamaranen Konkurrenz, von den restlichen Ausmaßen kann man sie eher als kuschlig bezeichnen.

Trotz dieser kleinen Größe ist sie erstaunlich gut ausgerüstet. An Bord bereits vorhanden waren eine elektrische Wasserpumpe inklusive Kohle- und Keramikfilter. Das bedeutet, dass wir das Wasser aus dem 100 Liter Tank trinken können. Verfügbar ist das Wasser in der Spüle der Küche und ungefiltert in einem kleinen Waschbecken im Badezimmer. Ganz neu haben wir in den letzten Tagen eine Dusche im Cockpit eingebaut, dazu später mehr. Kochen können wir auf einem zweiflammigen Gasherd, der kardanisch eingehängt ist. Zusätzlich enthält dieser noch einen Backofen und einen flachen Grill mit Hitze von oben – es ist eben ein britisches Boot und die Briten lassen nichts auf ihr Frühstück kommen.

Unser Badezimmer enthält eine klassische Pump-Toilette, die mit Meerwasser gespült wird und sogar einen Fäkalientank besitzt. Außerdem haben wir insgesamt 4 Kojen, davon zwei als V-Koje im Bug (unser Bett) und zwei Hundekojen im Heck (Stauraum oder Gästebett). Die Hundekoje an Backbord lässt sich so umbauen, dass dort ein großer Kartentisch inklusive Sitzplatz Platz findet. Direkt darüber hängt das Funkgerät mit DSC- und Navtex-Funktion. Zusätzlich sind ein Autoradio, ein Tiefenmesser und ein Windmesser verbaut. Aktuell zeigt der Windmesser leider nur die Stärke, nicht aber die Richtung an. Definitiv ein Punkt auf unserer ToDo-Liste. Einen kleinen Kartenplotter gibt es auch noch zum Einbauen, dort haben wir uns jedoch für ein Tablet und die Nutzung von Navionics entschieden.

 

Was lässt sich noch zur gekauften Ausstattung sagen? Die Steuerung funktioniert mit Pinne, ebenso mit dabei ist ein elektrischer Autopilot dafür. In den riesigen Backskisten sind jede Menge Leinen jeder Stärke und Länge verstaut. Unsere Anker funktioniert manuell und hat knappe 50 Meter Kette. Dazu gibt es noch einen zweiten Anker mit einigen Meter Kette und Leine. Das Cockpit wird durch ein Bimini geschützt, das sich bis zur Sprayhood erweitern lässt. Oben auf dem Geräteträger ist ein 80 Watt Solarpanel angebracht. Als Segel haben wir ein Großsegel, eine Genua, eine Fock und ein Leichtwindsegel zum Boot bekommen, ein Spi-Baum ist auch dabei.

 

Die Grundausstattung ist also definitiv gut gelungen für ein so altes und kleines Boot. Nichtsdestotrotz ist unsere Pallini inzwischen gute 50 Jahre alt und benötigt daher einiges an Pflege und Modernisierung.

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