Deprecated: version_compare(): Passing null to parameter #2 ($version2) of type string is deprecated in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php on line 170 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-content/plugins/elementor/core/experiments/manager.php:170) in /mnt/web611/b1/91/58313291/htdocs/WordPress_Texte/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831 {"id":973,"date":"2023-07-19T14:16:40","date_gmt":"2023-07-19T12:16:40","guid":{"rendered":"https:\/\/sunnythings.de\/?p=973"},"modified":"2023-07-29T15:06:04","modified_gmt":"2023-07-29T13:06:04","slug":"motor-kaputt-was-jetzt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sunnythings.de\/pallini\/motor-kaputt-was-jetzt\/","title":{"rendered":"Motor kaputt – was jetzt?"},"content":{"rendered":"\t\t
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Nur wenige Stunden sp\u00e4ter weckt uns die Hitze und verhindert weiteren Schlaf. Zus\u00e4tzlich haben wir im Dunkeln genau bei dem einzigen Felsen der ganzen Bucht geankert und entsprechend laut \u00fcbertr\u00e4gt die Ankerkette jede Ber\u00fchrung zu uns ins Boot. W\u00e4hrend ich mich noch im Bett umherw\u00e4lze, hat Michi schon einen Kanister mit Diesel organisiert. \u00dcber eine Nummer vom Hafen hat er eine hilfsbereite Dame erreicht, die alles in die Wege leitet. Im Hauptort von Ios wird ein neuer Kanister besorgt, mit Diesel aufgetankt und ein Busfahrer nimmt diesen dann auf seiner normalen Route in den S\u00fcden mit.\u00a0<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Bis dahin gibt es nicht viel zu tun. Ich lege mich noch einmal hin, denn ich f\u00fchle mich so zerknittert, dass meine Laune wirklich \u00fcbel ist. Michi f\u00e4hrt in der Zwischenzeit an Land und wartet dort auf den Busfahrer. Am fr\u00fchen Nachmittag kommt er mit dem Dieselkanister zur\u00fcck und ich sch\u00e4le mich aus dem Bett. Es ist definitiv Zeit, zu den Lebenden zur\u00fcckzukehren.\u00a0<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Nachdem der Diesel in unseren Tank umgef\u00fcllt wurde, ist dieser wieder ausreichend voll. Allerdings stellt Michi fest, dass auch vor dem Nachf\u00fcllen noch etwa 15 Liter drin gewesen sein m\u00fcssten \u2013 eine ganz sch\u00f6ne Menge, die eigentlich nicht zum Ausfallen des Motors f\u00fchren sollte. Vielleicht lag das Problem doch woanders? Vorsichtshalber tauschen wir den Dieselfilter aus, da wir jetzt eh schon am Motor herumschrauben. Der alte war sicher schon eine Weile eingebaut und zuf\u00e4llig hatten wir noch einen als Ersatz dabei.\u00a0<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Damit ich nicht immer nur arbeitslos dort stehe und schaue, darf ich die Schl\u00e4uche wieder richtig anbringen, sodass der Motor den Diesel aus dem Tank zieht. Konzentriert stecke ich die Schl\u00e4uche um, w\u00e4hrend ich versuche, m\u00f6glichst wenig Diesel im Motorraum zu verteilen. Dann ziehe ich unter Beaufsichtigung die Schlauchschellen wieder fest, mit viel Gef\u00fchl. Schlussendlich darf ich noch den Impeller inspizieren, wozu ich nur eine Abdeckung abschrauben muss. Alles ist erledigt, jetzt sollte der Motor wieder anspringen.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Michi dreht den Schl\u00fcssel, der Motor dreht sich und dreht sich, aber das knatternde Ger\u00e4usch des Startens bleibt aus. \u201eDas ist normal, der Diesel muss jetzt erst einmal wieder bis zum Motor gepumpt werden, das dauert ein wenig\u201c, beruhigt mich Michi. Doch auch nach mehreren Versuchen tut sich nichts. Ein Blick in die Anleitung des Motors schl\u00e4gt das Entl\u00fcften vor. Falls irgendwo im Schlauch \u2013 oder im frisch eingebauten Dieselfilter \u2013 noch Luft ist, hindert das den Motor am Starten. Ich pumpe mit der Hand, bis der Diesel aus der Entl\u00fcftungsschraube tropft. Meine H\u00e4nde sind voller Diesel und schwarzem Abrieb, der Schwei\u00df l\u00e4uft mir \u00fcber das Gesicht. Mittlerweile fange ich an zu verstehen, was der Motor zum Funktionieren ben\u00f6tigt, wo sich diese Teile befinden und wie man daran herumschrauben kann.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Trotzdem bringen wir den Motor nicht zum Laufen. Es h\u00f6rt sich schrecklich an, wie er vor sich hinorgelt und nichts passiert. Es vergehen Stunden, in denen wir manuell pumpen, entl\u00fcften, googlen und herumschrauben. Als es Abend wird und wir noch keine L\u00f6sung gefunden haben, r\u00e4umen wir zusammen, wischen den Boden und ich backe uns Pizza. So wird es noch ein angenehmer Abend.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Ausgeruht wird die Werkstatt am n\u00e4chsten Tag wieder er\u00f6ffnet. Michi hat noch eine Liste an Ideen, die er ausprobieren m\u00f6chte. Meine H\u00e4nde bleiben heute weitestgehend sauber, es n\u00fctzt nichts, wenn wir beide mit Diesel vollgeschmiert sind. Ich schaue Videos, lese Artikel und Forumsbeitr\u00e4ge. Nach und nach schlie\u00dft Michi weitere m\u00f6gliche Probleme aus und wird immer ratloser. Irgendwann wei\u00df auch er nicht mehr weiter. \u201eEntweder es sind die Injektoren oder die Zylinderkopfdichtung hat ein Problem. Weder das eine noch das andere kann ich ausbauen, mir ansehen oder reparieren. Wir brauchen Unterst\u00fctzung.\u201c Er ruft erneut bei der freundlichen Dame im Hafen an und erh\u00e4lt tats\u00e4chlich die Nummer eines Mechanikers. Ans Telefon geht dort jedoch niemand. \u201eWir haben Sonntag\u201c, seufze ich, \u201eda haben die Mechaniker wohl auch Wochenende\u201c.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Der Wind hat aufgefrischt und auf dem Boot ist es gerade zum Verzweifeln. Daher schnappen wir uns nach dem Aufr\u00e4umen unsere Laptops und fahren in die kleine Taverne am Strand. Wenn der Motor schon nicht laufen will und wir sonst nichts tun k\u00f6nnen, dann k\u00f6nnen wir uns wenigstens einen angenehmen Nachmittag machen. Mir tut es gut, einmal etwas Abstand zum Motor zu bekommen. Es ist deprimierend f\u00fcr mich, dass ich keine gro\u00dfe Hilfe f\u00fcr Michi bin. Gleichzeitig bin ich stolz, wie viel ich in den letzten Tagen \u00fcber unseren Motor gelernt habe und dass ich sogar wirklich daran herumgebastelt habe.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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W\u00e4hrend wir im Schatten der Taverne sitzen, wird der Wind immer st\u00e4rker. Wir sehen den Sand quer \u00fcber den Strand fliegen, sodass die Badeg\u00e4ste nach und nach ihre Liegepl\u00e4tze auf den Liegen aufgeben. Weit drau\u00dfen t\u00fcrmen sich wilde Schaumkronen auf. Es wird dringend Zeit f\u00fcr uns, zur\u00fcck zur Pallini zu fahren. Als wir am Ufer ankommen, w\u00fcnschen wir uns, bereits fr\u00fcher aufgebrochen zu sein. Obwohl der Wind ablandig ist, haben sich bereits dicht am Strand schon richtige Wellen aufgebaut. Auf unserer Fahrt k\u00e4mpfen wir mit Wind und Welle und werden mehr als einmal v\u00f6llig durchn\u00e4sst. Gegen den Wind h\u00e4tten wir keine Chance mehr. Umso wichtiger ist es, dass wir die Pallini nicht verfehlen und uns gut festhalten.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Starker Wind in der Bucht, wir haben keinen funktionierenden Motor<\/figcaption>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/figure>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Eine Weile sp\u00e4ter haben wir es an Bord geschafft. Unser Dingi sichern wir vorsichtshalber mit vier Leinen. Michi wirft Ankerkette nach, bis die kompletten 50 Meter drau\u00dfen sind. Wild tanzt Pallini auf den Wellen. Zeitweise fliegt die Gischt \u00fcber das Wasser. Immer wieder klettern die B\u00f6en auf \u00fcber 40 Knoten und das sp\u00fcrt man auch. Entspannen kann ich mich nicht. Wenn der Anker nicht h\u00e4lt, haben wir ein Problem. Ohne Motor ist die Situation nicht ungef\u00e4hrlich. Ich sichere das Bimini mit zus\u00e4tzlichen Leinen ab und sammle alles ein, was wegfliegen k\u00f6nnte. Mit Flossen und Schnorchel versucht Michi, den zweiten Anker auszubringen, der aber nur wenige Meter vor unserem Bug landet und dort nicht viel bewirken wird.\u00a0<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Ich habe das Gef\u00fchl, dass es immer wilder wird. Die Yacht schr\u00e4g vor uns holt ihr Dingi hoch. Zu dritt m\u00fcssen sie es festhalten, weil der Wind es sonst davontragen w\u00fcrde. Sind sie uns n\u00e4hergekommen? Der Anker ist wohl gerutscht und ich hoffe, dass er nun h\u00e4lt. Kurz darauf holen sie den Anker hoch und verlassen die Bucht. Die Gischt wird immer st\u00e4rker \u00fcber das Wasser geweht. Wir k\u00f6nnen die Luke vorne nicht \u00f6ffnen, unser Bett soll trocken bleiben. Die Windanzeige klettert weiter hinauf, 50 Knoten lese ich in der Spitze ab und mache ein Foto davon. Das sind 100 km\/h. Und wir h\u00e4ngen an einer Metallkette und haben keinen funktionieren Motor.\u00a0<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Zum Strom sparen schalten wir den Windmesser aus. Egal wie stark der Wind noch steigt, wir k\u00f6nnen jetzt sowieso nichts tun. Nur abwarten. Mit Netflix und Gilmore Girls verkrieche ich mich ins Bett und versuche mich abzulenken. Lange glaube ich, dass ich heute Nacht gar nicht schlafen w\u00fcrde, doch irgendwann holt mich der Schlaf trotz der Ger\u00e4uschkulisse und den Bootsbewegungen. In der zweiten H\u00e4lfte der Nacht wird der Wind weniger und ist am Morgen schlie\u00dflich komplett eingeschlafen. Es ist, als w\u00e4re nie etwas gewesen. Wir kennen jedoch die Windvorhersage. Die n\u00e4chsten zwei oder drei Tage soll es so weitergehen. So lange k\u00f6nnen wir hier nicht ausharren, das ist einfach irre. <\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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